Auschwitz-Gedenktag in Wolfsburg

14. Januar 2018

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Auch in diesem Jahr wird in Wolfsburg der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee gedacht. Bereits am Donnerstag, den 25. Januar, 19.00 Uhr, laden die Stadt Wolfsburg und das Internationale Auschwitz Komitee in Kooperation mit dem Wolfsburger Verein „Erinnerung und Zukunft“ zu einem „künstlerischen Abend des Gedenkens“ in das Hallenbad – Kultur am Schachtweg ein. Nach der Begrüßung durch den Ober- bürgermeister und Beiträgen von SchülerInnen wird die szenische Lesung „Ein Stück Wiese am Wald“ von Christoph Heubner uraufgeführt.

Im Begleitprogramm können sich Wolfsburger Initiativen gegen Rassismus vorstellen. Auch die VVN-BdA Wolfsburg wird mit einem Stand vertreten sein.
Am Auschwitz-Gedenktag, dem 27. Januar, 10.30 Uhr, wird auf der Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus, Werderstraße, wiederum eine kleine Gedenkveranstaltung stattfinden, die von SchülerInnen der HN-Gesamtschule gestaltet wird. Auch die VVN-BdA Wolfsburg wird in diesem Rahmen ein Gebinde an der Stele für die dort bestatteten Opfer des Faschismus niederlegen.

VVN-BdA Wolfsburg feiert 70. Gründungstag

13. Januar 2018

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Die VVN-BdA Wolfsburg erinnert am 29.1.2018 mit einer besonderen Veranstaltung an ihren 70. Gründungstag. Wir sind glücklicher Weise im Besitz der ersten Mitgliederliste unserer Kreisorganisation, die damals den Bereich Gifhorn/Wolfsburg umfasste. Auf den Tag genau, vor 70 Jahren, wurde diese Liste datiert: 29.Januar 1948 – siehe Faksimile.
Wir haben Peter Dürrbeck, Göttingen, und Peter Asmussen, Lüneburg, als Festredner eingeladen. Peter Dürrbeck hat die Entwicklung der VVN in Niedersachsen und auch in Wolfsburg von Anfang an begleitet. Peter Asmussen ist als Vorsitzender der VVN Lüneburg Herausgeber zweier Broschüren über das Landgericht Lüneburg, an dem mehrere ehemalige NS-Richter und Staatsanwälte auch noch in den 50er/ 60er Jahren tätig waren. Dort wurde beispielsweise unser Wolfsburger Kamerad Karl-Heinz Schlagintweit von dem ehemaligen Richter am Sondergericht Kattowitz, Ottersbach, und dem Kriegsgerichtsrat in Frankreich, Lenski, wegen Mitgliedschaft in der FdJ und der KPD angeklagt und mehrmalig zu Gefängnisstrafen verurteilt. Die Strafen musste er im Gefängnis Wolfenbüttel verbüßen, das im Faschismus eine berüchtigte Hinrichtungsstätte war. Auch Peter Dürrbeck war dort zur Zeit des ‚Kalten Krieges‘ inhaftiert.
Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir die Mitgliederliste der VVN Wolfsburg/Gifhorn vom 29. Januar 1948 präsentieren und in einer Ausstellung über die Aktivitäten der VVN Wolfsburg in den vergangenen 70 Jahren informieren. Der örtliche DGB-Stadtverband, mit dem zusammen wir auch in 2018 den Ostermarsch in Wolfsburg vorbereiten, und die örtliche Bundestagsabgeordnete Pia Zimmermann (Die Linke) sind zu einem Grußwort eingeladen.
Die Veranstaltung findet am Montag, 29.1.2018, von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Centro Italiano, Am Hasselbach 1, 38440 Wolfsburg. Gäste sind herzlich willkommen. Wir führen die Veranstaltung in Kooperation mit der RLS Niedersachsen durch.
Mitglieder von neofaschistischen Parteien, Organisationen und Zusammenschlüssen sowie Personen, die uns als TeilnehmerInnen von neofaschistischen Veranstaltungen und Aktionen bekannt sind, erhalten keinen Zutritt.

Wolfsburger AntifaschistInnen beim Protest gegen AfD-Bundesparteitag

8. Dezember 2017

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Am 2.12. fand der Bundesparteitag der AfD in Hannover statt. Bei den Vorstandswahlen hat sich der Rechtsaußenflügel weitgehend durchgesetzt. Doch die rassistische Partei konnte ihre Hetzveranstaltung nicht ohne unübersehbaren bundesweiten Protest abhalten. Schon am frühen Morgen versuchten hunderte AntifaschistInnen mit Blockaden die Anfahrt der AfD-Politiker zu behindern, was auch teilweise gelang: Der Parteitag konnte erst mit einstündiger Verspätung beginnen. Ohne das rabiate Vorgehen der Polizei wäre der Erfolg sicher noch größer gewesen. Die Polizisten prügelten Blockaden von der Straße und setzten trotz eisiger Temperaturen Wasserwerfer ein. Mehrere BlockiererInnen wurden z.T. schwer verletzt; so erlitt ein Protestierender durch Polizeiprügel einen Beinbruch.
Rechtsanwalt Dias: „… Sofort sprangen die Polizisten auf die sitzenden Aktivisten und schlugen mit Fäusten auf sie ein. Auch verdrehten sie die Finger und Arme der fixierten Personen.
Sie ließen nicht ab, die Personen mit Gewalt von der Pyramide zu reißen. Dabei wurde einem, sich nach wie vor am Boden befindlichen, Demonstranten der Unterschenkel gebrochen. … Ein Aktivist schrie permanent, dass sein Bein gebrochen ist. Trotzdem wurde er zum Gehweg geschliffen.
… Die heute bekannten Folgen:
Zwei offene Knochenbrüche mit mehrstündiger Notoperation, Hämatome, Prellungen, Abschürfungen, Überdehnungen usw.
Der Abtransport:
Nach ca 30 Minuten traf der erste Rettungswagen ein. Da zusätzlich ein Notarzt gerufen werden musste, verzögerte sich die Fahrt ins Krankenhaus um insgesamt eine Stunde.
Die anderen Aktivisten wurden in Gewahrsam genommen und nach Vorführung beim Haftrichter noch am selben Nachmittag entlassen. Der Schwerverletzte befindet sich nach wie vor auf der Intensivstation (3.12.). …“
Ab Mittag hielten etwa 9500 DemonstrantInnen, unter ihnen auch Wolfsburger AntifaschistInnen und viele Flüchtlingsgruppen, vor dem Tagungsgebäude eine Protestkundgebung ab.
Es sprach auch Marianne Wilke, VVN-BdA, 88 Jahre, Holocaust-Überlebende, eindrücklich zu den Anwesenden: Denkt auch an das, was DIE ÄRZTE sangen: Ihr seid nicht schuld daran, dass die Welt so ist wie sie ist, aber daran, wenn sie so bleibt wie sie ist.
Alle zogen dann in einer lebendigen Demonstration Richtung Innenstadt. Obwohl die TeilnehmerInnen völlig friedlich waren, ‚begleiteten‘ hunderte behelmte Polizisten mit heruntergelassenem Visier den Weg. Immer wieder stürmten sie grundlos und provozierend quer durch die Demonstranten auf die andere Seite der Straße. An allen Kreuzungen waren Wasserwerfer postiert. Martialisch sollten GegendemonstrantInnen abgeschreckt werden – aber ihre skandierte Antwort war: „This is what democracy looks like!“. Es scheint dem SPD-Innenminister Pistorius eine Herzensangelegenheit zu sein, Rechtsaußenparteien ungestört agieren zu lassen. Ähnlich haben sich auch die SPD-Innenminister am Ende der Weimarer Republik für das Auftreten der NSDAP engagiert. Gedankt haben ihnen das die Nazis nicht. Nach der Machtübertragung durch Hindenburg, zu dessen Wahl 1932 auch die SPD aufgerufen hatte, wurden auch die Sozialdemokraten in die KZs geworfen. Aber aus der Geschichte zu lernen, scheint für viele schwer zu sein!

Weitere Infos unter: https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/aktuelles/9-500-protestieren-in-hannover-gegen-afd-bundesparteitag-und-fuer-solidaritaet/

Kämpferischer Protest gegen Abschiebungen

28. November 2017

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Auch aus unserer Region sollen Menschen, die wegen Verfolgung, aus Angst und Verzweiflung eine riskante Flucht gewagt haben, nach Afghanistan abgeschoben werden. Dagegen protestierten wir am Samstag, den 25.11., als AntifaschistInnen und AntirassistInnen gemeinsam mit Jugendlichen der Sozialistischen Jugend DIE FALKEN, der Flüchtlingshilfe, dem DGB und der Partei „Die Linke“.
Das Auswärtige Amt der BRD warnt unverändert vor Reisen nach Afghanistan, aber das Bundesamt für Migration erteilt ebenso unverändert Ablehnungen für Asylsuchende aus Afghanistan – oft mit dem perfiden Hinweis, dass es Fluchtalternativen innerhalb des Landes gäbe. Soll ein junger Mensch, der studieren möchte, in die Berge gehen?

 

Gut 150 DemonstrantInnen, unter ihnen viele Menschen aus Afghanistan, forderten mit kämpferischen Parolen und phantasievollen Bannern die neue Landesregierung von SPD und CDU auf, den bislang praktizierten Abschiebestopp nach dem Beispiel Bremens fort zu setzen.
Scharf kritisiert wurden dabei auch die finanziellen Forderungen des Wolfsburger Jobcenters gegen Menschen, die auf dem Höhepunkt der Fluchtbewegung im Jahr 2015 durch Bürgschaften Flüchtlingsfamilien die Zusammenführung ermöglicht hatten, ohne den Schutz suchenden Menschen die lebensgefährliche Flucht über die „Balkanroute“ oder das Mittelmeer zuzumuten. Dafür nun die Helfer in den finanziellen Ruin zu treiben ist skandalös. Die Rede der Vorsitzenden der VVN-BdA Wolfsburg, Mechthild Hartung, auf der Abschlusskundgebung  vor dem Wolfsburger Bahnhof kann hier ( Rede ) nachgelesen werden.

 

Hier einige Foto’s von der lebhaften, kämpferischen Demo.

 

Erklärende Tafel zum „Arisierer“ Hinrich Wilhelm Kopf

31. Oktober 2017

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In der Hinrich-Kopf-Straße in Detmerode weist eine Tafel auf seine Rolle im Faschismus hin.
Vor gut einem Jahr hatte die VVN-BdA Wolfsburg mit einer Aktion an den Beschluss des Ortsrates Detmerode erinnert, dem Straßenschild an der Hinrich-Kopf-Straße wenigstens eine erklärende Tafel zur Rolle von Hinrich Wilhelm Kopf im Faschismus hinzu zu fügen (siehe unseren Homepage-Eintrag vom 15. August 2016). Die ursprüngliche Forderung nach einer Umbenennung z.B. in Horst-Weiß-Straße (einem ehemaligen Ortsbürgermeister, der sich um die deutsch-polnische Aussöhnung verdient gemacht hatte) war auch nach einer ausführlichen Informationsveranstaltung mit dem IZS nicht zu erreichen. Nun ist die erklärende Tafel endlich aufgestellt worden. Sie trägt folgenden Text:
„Während der Zeit des Nationalsozialismus beteiligte sich Hinrich Wilhelm Kopf zunächst in Berlin, dann im besetzten Polen an verantwortlicher Stelle an der Enteignung jüdischen und polnischen Vermögens. Einer kritischen Auseinandersetzung mit seiner Rolle während der NS-Diktatur widersetzte er sich zeitlebens. Im Jahre 1945 ernannte die britische Militärregierung Kopf zum Oberpräsidenten der Provinz Hannover. Er war maßgeblich am demokratischen Neubeginn des Landes Niedersachsen beteiligt.“
Zwar wird hier nicht erwähnt, dass Hinrich Wilhelm Kopf den niedersächsischen Landtag über seine Vergangenheit belogen hat, was der wesentliche Grund für die Umbenennung des zuvor nach ihm benannten Platzes vor dem Landtag in Hannover war. Dennoch ist diese Tafel ein kleiner Erfolg gegen die „Erinnerungskultur“ der Stadt Wolfsburg, die immer noch unkommentiert viele Nazianhänger und Naziclaqueure durch Straßennamen ehrt, wie z.B. Ferdinand Porsche und Agnes Miegel.

Opfergräber erhalten im nächsten Jahr Metallplatten

31. Oktober 2017

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Die von uns seit 2011 kritisierte unterschiedliche Pflege von 4 Opfergräbern einerseits und Gräbern von Wehrmachtsoldaten andererseits auf dem Friedhof in Fallersleben sowie der Wunsch nach Sichtbarmachung der Namen der Opfer hat nun ersten Widerhall gefunden. Die Kissensteine von
Witaly Sedel, „Russe“, 3.6.1925 – 12.8.1944, Wenzel Smid, Tscheche, 16.19.1916 – 27.10.1941, Felix Kurek, Pole, 19.5.1882 – 24.4.1941 und Zygmund Wyszynski, Pole, 24.9.1913 – 20.2.1944 (?) wurden behelfsmäßig gereinigt, bevor sie im Jahr 2018 durch haltbare Metallplatten ersetzt werden. Die Bepflanzung werden wir im Auge haben.

Rote Pflasterung markiert KZ-Fundamentverlauf

31. Oktober 2017

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Wenn auch der historische Ort durch das Abtragen der Fundamentfunde endgültig zerstört ist, sind wir froh, dass ein Teil der Grundmauern der ehemaligen KZ Laagberg-Baracke 4 auf dem ansonsten grauen Gehweg durch rote Pflasterung sichtbar gemacht wurde. Wir gehen nun davon aus, dass auch in der geplanten angrenzenden Grünfläche und im Bereich der 2 Tiefgaragenanlagen, der LKW-Ladezone und des Logistikbereiches die Kennzeichnung in geeigneter Weise fortgesetzt wird.

Drei Workshops zum Thema „KZ Laagberg“ im Jahr 2017

19. Oktober 2017

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Das IZS lädt ein.

Am 20.10., 10.11. und 8.12. 2017 finden die Workshops statt. Damit wird der Erwartung der ‚Amicale Internationale KZ Neuengamme‘ und anderen Opferverbänden sowie der Zivilgesellschaft entsprochen.
Am 16.6.2017 schrieb der Präsident der AIN, Jean-Michel Gaussot, Sohn eines Opfers vom KZ Laagberg, an OB Mohrs: „… Wir hoffen, dass die Planungen dieses historischen Lernortes in Absprache mit Partnern aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft zügig vorangetrieben werden und somit ein Erinnerungs- und Bildungsort entstehen wird, der mit einer Dauerausstellung, Seminarräumen und Bildungsangeboten einen dauerhaften Platz in der Öffentlichkeit einnimmt und insbesondere Schülergruppen die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt ermöglicht.“

Wir als VVN-BdA Wolfsburg nehmen das gesamte Gelände des ehemaligen KZ Laagberg in den Blick, wenn es um den „Erinnerungsort“ geht. Nachdem der konkrete historische Ort durch das Abtragen der Fundamentfunde und Baggerarbeiten endgültig zerstört wurde, wünschen wir die Kenntlichmachung der Größe des KZ Laagberg z.B. durch Kennzeichnung des elektrisch geladenen Lagerzauns anhand von Edelmetallsäulen analog zur Gedenkstätte KZ Neuengamme oder durch Leuchtsteine/ Leuchtlinien dort, wo die senkrechten Markierungen nicht möglich sind.

Die Größe der KZ-Baracken soll z.B. durch andersfarbige Pflasterung und/ oder auch Leuchtsteine sichtbar gemacht werden, begleitet durch deutlich erkennbare Texte (z.B. Lesepult + Text + Modell/ Relief). Auch die Gestalt einer Baracke könnte durch eine Stahlkonstruktion assoziiert werden, ähnlich wie es in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme geschieht.

Schon jetzt kann die Bushaltestelle umbenannt werden in „Gedenkort KZ Laagberg“ (Hannover: Gedenkstätte Ahlem).

Der Einsatz von Gabionen ist zu prüfen.

Film „Wir sind Juden aus Breslau“ am 24.9.,11.00 Uhr im Delpin-Kino

20. September 2017

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Der Film von Karin Kaper und Dirk Szuszies „Wir sind Juden aus Breslau“ ist mit Unterstützung der VVN-BdA Wolfsburg am 14.9. mit Erfolg im Delphin-Kino gezeigt worden – (siehe auch Wolfsburger Nachrichten vom 15.9.)
Wegen der großen Nachfrage wird er am Sonntag, den 24.9., 11.00 Uhr noch einmal im Delphin-Kino, Hugo-Bork-Platz, wiederholt.
Er zeigt am Schicksal junger Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Breslau, der damals drittgrößten in Deutschland, wohin Rassismus und Faschismus geführt haben.  Angesichts der stärker werdenden nationalistischen und antisemitischen Strömungen in vielen Ländern Europas ist der Film von aktueller Brisanz. Der Film wird auch von der IG Metall Wolfsburg, dem Wolfsburger Verein Erinnerung und Zukunft und der Liberalen Jüdischen Gemeinde Wolfsburg/Region Braunschweig unterstützt.

Protest gegen Militär am Antikriegstag

4. September 2017

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Vom 1. bis 3. September wurde in Wolfsburg der „Tag der Niedersachsen“ veranstaltet. Auch die Bundeswehr war mit Militärgerät und Werbetrucks vertreten – eröffnet ausgerechnet am 1. September, dem weltweit begangenen Antikriegstag/Weltfriedenstag. Dagegen protestierten Mitglieder der Wolfsburger VVN-BdA und weitere FriedensfreundInnen – siehe Foto. Junge Menschen und Kinder am Antikriegstag in ein Kampfflieger-Cockpit zu locken und mit „Karrierechancen“ beim Militär ködern zu wollen, bezeichneten sie als geschichtsvergessen und skandalös. Sie fragten: Wieviel ist es dann wert, wenn der OB und weitere Ratsmitglieder sich an der weltweiten Aktion „Mayors for Peace“ beteiligen und mit der Friedensfahne in der Presse ablichten lassen (WAZ und WN am 8.7.17)?

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