1.September, ANTIKRIEGSTAG. Rüstungsmilliarden in sozialen Bereich!

5. September 2020

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Am 1. September führte die Wolfsburger Partei „Die Linke“ mit der Bundestagsabgeordneten Pia Zimmermann einen ideenreichen und gut gestalteten Informationsstand zur Pflegesituation in der Fußgängerzone durch. Die Kreisvereinigung Wolfsburg der VVN-BdA unterstützte diese Aktion mit einem Banner, auf dem die Umleitung der Rüstungsmilliarden in den Krankenhaus- und Pflegebereich gefordert wird. Mit einem weiteren Banner machte die VVN-BdA auf den Antikriegstag am 1. September aufmerksam (Foto).

Im Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum 1. September heißt es dazu: „Die Pandemie, der Klimawandel, die Digitalisierung – all diese gewaltigen Herausforderungen bedrohen den gesellschaftlichen Zusammenhalt und vergrößern die soziale Ungleichheit. Wir müssen gegensteuern! Dafür sind – neben einem starken und solide finanzierten Sozialstaat – immense öffentliche Investitionen nötig: vor allem in Gesundheit und Pflege und in unser Bildungssystem. Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, sich endgültig von der Zwei-Prozent-Vorgabe der NATO zu lösen und die für Rüstungsausgaben vorgesehenen Mittel in ein sozial gerechtes Deutschland und Europa mit nachhaltigen Zukunftsperspektiven zu investieren.

Die Vorsitzende der Wolfsburger VVN, Mechthild Hartung, erklärte dazu: „Diese Positionen teilen wir ausdrücklich, denn im Rüstungsbereich versacken die Milliarden, die z.B. für die Pflege gebraucht würden. Daher sind wir gerne zur Unterstützung aller Aktivitäten bereit, die in diese Richtung gehen.“

Antifaschistischer Stadtrundgang trifft auf Interesse

21. August 2020

Für den 19.8. hatte der Deutsch-Arabische-Freundeskreis (DAF) gemeinsam mit der VVN-BdA Wolfsburg zu einem Antifaschistischen Stadtrundgang unter dem Thema „Die dunkle Geschichte Wolfsburgs“ eingeladen. Mehr als 10 Interessierte trafen sich um 9.00 Uhr am Sara-Frenkel-Platz, wo die Wolfsburger VVN-Vorsitzende Mechthild Hartung die Entstehung dieses Gedenkplatzes und die Geschichte der Zwangsarbeit im Volkswagenwerk mit großformatigen Zeichnungen packend darstellte.

Den aktuellen Bezug stellte Mechthild Hartung durch die Erinnerung an das Attentat in Hanau her, bei dem genau vor einem halben Jahr ein Rassist 9 junge Menschen mit migrantischem Hintergrund ermordet hatte. Die Namen wurden verlesen. In einer Gedenkminute wurde ihrer gedacht.
Der anschließende Rundgang orientierte sich an der Broschüre „Erinnerungsstätten an die NS-Opfer im Stadtbild von Wolfsburg“ (Hrsg. Wolfsburger Verein Erinnerung und Zukunft e.V.), die alle Teilnehmenden erhielten. Er führte als erstes zu dem ehemaligen Lageplatz des sog. „Kinderpflegeheims“ des Volkswagenwerkes Ecke Schachtweg/Seilerstraße, in dem mindestens 75 Babys und Kleinkinder zu Tode gekommen sind. An der dort heute stehenden BBS1 hatte 2013 die VVN Wolfsburg gemeinsam mit der IG Metall eine Gedenkplatte der Öffentlichkeit übergeben. Angeregt dadurch und durch weitere Initiativen hat die Stadt dort im letzten Jahr im Zuge der Sanierung des Handwerkerviertes auch eine aussagekräftige Gedenkplatte angebracht.
Weiter führte der Rundgang zur BBS2 in der Kleiststraße, wo seit letztem Jahr eine Info-Stele an das ehemals dort befindliche Straflager der KdF-Stadt erinnert. Durch das Übereinanderlegen des Plans der Barackenstadt und des heutigen Stadtplans wird eindrücklich deutlich, dass nahezu der gesamte Innenstadtbereich des heutigen Wolfsburg mit „ZwangsarbeiterInnen-Unterkünften “ belegt war, deren Lagerstraßenverläufe mit den heutigen Straßen identisch sind. Die Innenstadt steht quasi auf den Fundamenten der ehemaligen Barackenstadt.
Zum Abschluss des Stadtrundgangs fuhren die Teilnehmenden mit dem Bus zur Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus in der Werderstraße. Hier liegen 470 Menschen vorwiegend aus der ehemaligen Sowjetunion und Polen begraben, darunter auch fast 150 Babys und Kleinkinder.

Mechthild Hartung erinnerte an den langen Kampf zur würdigen Ausgestaltung dieser Gedenkstätte, die heute mit der jährlichen Veranstaltung am 8. Mai ein zentraler Schwerpunkt der Wolfsburger Erinnerungskultur geworden ist. Die Teilnehmenden legten rote Nelken auf den Grabplatten nieder und verlasen von vorbereiteten Tafeln einige Namen und Lebensdaten der Opfer. Sie machten damit deutlich, dass sie nicht vergessen sind.
Der Vorsitzende des DAF, Dr. M. Husseini, dankte Mechthild Hartung und der VVN-BdA Wolfsburg für die Führung und für ihre Arbeit zum Wachhalten der Erinnerung an diese „Die dunkle Geschichte Wolfsburgs“. Die sei gerade auch für die BürgerInnen Wolfsburgs mit migrantischem Hintergrund unersetzlich nötig, um die Bedeutung und gleichzeitige Gefährdung unserer heutigen Demokratie bewusst zu machen. Er lud anschließend zum zweiten Teil des Antifaschistischen Stadtrundgangs am 9. September ein, der das ehemalige KZ auf dem Laagberg zum Schwerpunkt haben wird.

Wolfsburg: Gemeinsam gegen AfD-Hetze

21. Juli 2020

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Für Samstag, den 18.7., hatte die AfD Niedersachsen zu einer öffentlichen Veranstaltung in der Stadtmitte mobilisiert. Sie wollte sich damit gezielt bei verunsicherten VW-Beschäftigten anbiedern und hatte dafür zwei prominente Redner aufgeboten. Obwohl die Information darüber erst spät über einen Hinweis auf dem Kontaktformular der VVN Wolfsburg bekannt geworden war, konnte dagegen schnell ein Protest erfreulich vieler, vor allem auch junger Menschen mobilisiert werden. Zwar unterband die Polizei rigide den Gebrauch von Trillerpfeifen und sprach bei Verstoß dagegen ganztägige (!) Platzverweise für den gesamten Innenstadtbereich aus. Dennoch konnten etwa 50 AntifaschistInnen lautstark dafür sorgen, dass die AfD-Hetze meist gut übertönt wurde. Einige Passanten sprachen uns, für den Protest dankend, an, stellten Fragen und reihten sich sogar ein.
So muss es sein: schnell mobilisieren und gemeinsam gegen die Verbreitung von Lügen und Verunsicherung protestieren. Kein Fußbreit den AfD-Rassisten, die vor Kurzem im Rat der Stadt als einzige Fraktion die Resolution „Sicherer Hafen“ ablehnten.
https://seebruecke.org/wir/

(Artikel von M.Hartung)

Gegen Defender 2020 Plus

14. Juli 2020

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Auf Einladung der „Friedensaktion Lüneburger Heide“ demonstrierten am Sonntag, den 5. Juli, in der niedersächsischen Kleinstadt Bad Fallingbostel trotz zahlreicher rigider Auflagen des Heidekreis Ordnungsamtes rund 70 Friedensfreundinnen und Friedensfreunde gegen die zahlenmäßig reduzierte Fortführung des NATO-Manövers Defender 2020. Darunter waren auch mehrere Mitglieder der niedersächsischen VVN-BdA – siehe Transparent. Besonders erfreulich war auch die Teilnahme mehrerer junger Menschen des Bündnisses „Rheinmetall entwaffnen“.
Für die „Friedensaktion Lüneburger Heide“ forderte Charly Braun statt ständig weiter steigender Rüstungsausgaben und neuer atomwaffenfähiger Kampfflugzeuge eine Demilitarisierung der Region und ihre Umwidmung zu einem Biosphärenreservat. Foto Die VVN-Landessprecherin Mecki Hartung wies auf den langjährigen Kampf der VVN-BdA für Frieden und Abrüstung hin und verlangte die Umleitung der Rüstungsmilliarden in den Gesundheitssektor. Foto Diese Forderung unterstützte auch vehement der Bundestagsabgeordnete Dieter Dehm (Partei „Die Linke“) und untermauerte die skandalöse Unterfinanzierung des Gesundheitsbereiches mit eindrucksvollen Zahlenbeispielen. Die Redebeiträge wurden mehrmals durch spontane Kulturbeiträge und Lieder der Friedensbewegung ergänzt (z.B. „Das weiche Wasser bricht den Stein“ oder „Ich bin Soldat, doch bin ich es nicht gerne“).
An die Kundgebung vor dem Rathaus schloss sich ein Protestspaziergang an, der zu mehreren Eingängen des örtlichen Truppenübungsplatzes mit jeweiligen Zwischenkundgebungen führte.

Hier wird das Kriegsmaterial für Defender 2020 gelagert (Foto).

Der Endpunkt war der Friedhof der sowjetischen Kriegsgefangenen in Oerbke. Er birgt als einer von drei Friedhöfen des Heidekreises fast 30.000 der insgesamt mehr als 60.000 toten jungen Sowjetsoldaten, die von 1941 bis 1945 in der „Obhut“ der Nazi-Wehrmacht im Heidekreis ums Leben kamen.
Die TeilnehmerInnen waren sich einig, dass die NATO-Kriegstreiberei gegen Russland vor diesem Hintergrund unerträglich ist und verlangten den vollständigen Abbruch von Defender 2020.

Gegen Polizeiwillkür in Wolfsburg und anderswo

8. Juli 2020

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Nun sind gleich lautende Anhörungsbögen der Stadt Wolfsburg an Protestierende und JournalistInnen gegangen. Was ist der Anlass?
In Zusammenhang mit einer bevorstehenden Gerichtsverhandlung gegen einen Umweltaktivisten solidarisierten sich am 2.Juni in Wolfsburg etwa 20 Menschen mit dem Angeklagten. Sie begleiteten ihn mit einer Demonstration und Zwischenkundgebungen zum Amtsgericht. Zur Gerichtsverhandlung wurden nur 4 Personen zu gelassen.
Während dessen erfuhren die Protestierenden, dass vier Mitglieder von „Robin Wood“ von der Polizei festgenommen und in der Polizeiwache festgehalten wurden. Als sie dorthin gehen wollten, um die vier Aktivisten bei ihrer Freilassung zu begrüßen, wurden sie nach wenigen Minuten von mindestens 30 PolizistInnen eingekesselt.
„Wir wurden zwei Stunden lang auf kleinster Fläche eingekesselt! Wasser konnte wegen Coronapandemie nicht herumgereicht werden wie sonst. “, sagt Mechthild Hartung, Landesprecherin der VVN-BdA Niedersachsen.
Auch PressevertreterInnen wurde ihre Arbeit unmöglich gemacht. Ihnen wurden Platzverweise erteilt; Jörg Bergstedt wurde zudem körperlich angegriffen, Dateiträger und Akkus wurden entwendet, anschließend wurde seine leere Kamera und das Stativ konfisziert. Er wurde zur Polizeiwache zitiert, weil dort angeblich die Echtheit seines Presseausweises verifiziert werden sollte.
„Das Vorgehen der Polizei am 2. Juni 2020 in Wolfsburg verstößt gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit“, ergänzt Andreas Nolte, ebenfalls Landesprecher der VVN-BdA Niedersachsen, „Und dies muss mindestens disziplinarische Konsequenzen für die verantwortlichen Polizeioffiziere haben“, so Nolte weiter.
Die Corona-Pandemie darf nicht zum Vorwand für die Kriminalisierung von solidarisierendem Protest missbraucht werden!
Die VVN-BdA fordert von den Verantwortlichen in Wolfsburg und, wegen ihrer Brisanz und Einmaligkeit, vom politisch verantwortlichen Innenminister Niedersachsens, Boris Pistorius, die Übergriffe der Polizei am 2. Juni disziplinarisch zu ahnden und zukünftig zu unterbinden. Denn: Ein „Wolfburger Kessel“ darf sich nicht wiederholen!
Gegen die Polizeiwillkür gehen die Beteiligten juristisch und mit Öffentlichkeitsmaßnahmen vor. Gleichzeitig wird eine „Kleine Anfrage“ für den Niedersächsischen Landtag vorbereitet, die Pistorius beantworten muss. Wir sind gespannt.
Video der Aktion Proteste gegen AUTOritäre Politik in Wolfsburg unter https://youtu.be/f9HsMEiI5Yo
und Redebeitrag VW-Mitarbeiterin auf VerkehrsWende-Demo: https://youtu.be/WHMnLLB89uY

Das KZ nebenan – Schandelah

27. Mai 2020

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Gedenkfeier am ehemaligen Konzentrationslager Schandelah -Wohld am 30.4.2018
Die Diskussion um die Fundament-Funde des KZ Laagberg hat neu ins Bewusstsein gebracht, dass ganz Norddeutschland mit Außenlagern des KZ Neuengamme übersät war. Zehntausende KZ-Häftlinge aus allen von den Nazi-Armeen überfallenen Ländern mussten dort bis in die letzten Kriegstage für den verbrecherischen Krieg und den Profit der Rüstungsindustriellen schuften. Tausende kamen noch kurz vor Kriegsende jämmerlich ums Leben oder wurden auf die mörderischen Todesmärsche getrieben.
So auch vom KZ Schandelah-Wohld aus, das auf halbem Weg zwischen der ‚Stadt des KdF-Wagens‘ und Braunschweig lag. Etwa 800 Häftlinge mussten dort Ölschiefer abbauen, weil daraus Treibstoff gewonnen werden sollte. Fast ein Drittel überlebte die Schwerstarbeit nicht. Viele starben noch auf dem Todesmarsch nach Wöbbelin, wohin auch die Laagberg-Häftlinge getrieben wurden.
Wie auch das KZ-Laagberg in Wolfsburg verdrängte die einheimische Bevölkerung das KZ Schandelah-Wohld. Erst Anfang der 80iger Jahre wurde es u.a. durch Besuche von Überlebenden aus Frankreich und Belgien und durch Aktivitäten von Friedensgruppen ins Bewusstsein zurück geholt. Heute erinnert ein recht aufwendig neu gestalteter Gedenkort direkt am Ortseingang an der L 635 an das KZ.

Über die Geschichte des KZ Schandelah-Wohld als auch über den langen und von vielen nicht gewollten Weg der Erinnerung hat nun der Destedter Historiker Dr. Diethelm Krause-Hotopp ein Buch veröffentlicht. Es zeigt eindrücklich, dass es genauso wie in Wolfsburg/ehemals KdF-Stadt nur dem beharrlichen Drängen von AntifaschistInnen zu danken ist, dass diese verbrecherische Geschichte der Region nicht vergessen ist. Informationen zum Buch, dem eine zahlreiche Leserschaft zu wünschen ist, gibt es hier.

8. Mai in Wolfsburg: Gedenken unter Corona-Bedingungen

13. Mai 2020

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Weil die traditionelle Bündnis-Veranstaltung am 8. Mai wegen der Pandemie abgesagt worden war, hatte die Wolfsburger VVN-BdA kurzfristig zu einer Mahnwache an der Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus eingeladen. Trotz scharfer Auflagen (Mundschutz, Abstand, Registrierung der Teilnehmenden) waren fast 50 BürgerInnen der Einladung unter dem Motto „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“ gefolgt (Bilder 1 und 2). Sie legten Gestecke, Blumen und Kränze an der von der Sowjetarmee errichteten Stele und auf den über 450 Grabplatten nieder. Darunter befinden sich 151 Namen von Babys und Kindern.
Die Landessprecherin der VVN-BdA, Mechthild Hartung, begrüßte die Gäste und trug den Offenen Brief der Ehrenvorsitzenden der VVN-BdA, Ester Bejarano, vor, in dem sie von den Regierenden fordert, den 8. Mai endlich zu einem arbeitsfreien Feiertag zu erklären. 75 Jahre nach der Befreiung sei das mehr als überfällig, um ein deutliches Signal gegen die zunehmenden rassistischen und neofaschistischen Umtriebe zu setzen. Inzwischen sind die ersten 85 000 Unterschriften an Bundestagsabgeordnete übergeben worden.
Die Teilnehmenden an der Gedenkveranstaltung lasen von vorbereiteten Schildern die Namen und Lebensdaten einiger der hier liegenden Opfer vor und machten so deutlich, dass sie und ihr Leiden nicht vergessen sind.
Der Helmstedter Rezitator und Sänger Johann Voss begleitete die Mahnwache mit Liedern und Gedichten und trug so zu ihrem würdigen und bewegenden Charakter bei. Die Veranstaltung endete mit dem gemeinsamen Singen des „Moorsoldaten“-Liedes.

Rühen bei Wolfsburg

10. Mai 2020

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Wir erinnern an den Tod von mehr als 350 Säuglingen und Kleinkindern.
Die Geschichte dieses Verbrechens und die erfahrenen Widerstände bei dem Versuch, durch eine Gedenktafel am authentischen Ort zu mahnen und zum Handeln auf zu fordern, kann man hier nachlesen.

NIE WIEDER!

Stilles Gedenken am Sara-Frenkel-Platz

8. Mai 2020

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– auch für 800 KZ-Häftlinge

Dieser Platz mit dem Mahnmal wurde 2010 der Öffentlichkeit übergeben. Der 2008 als Ratsbeschluss manifestierte Text, der heute als Vermächtnis der BürgerInnen Wolfsburgs im Zentrum der Stadt zu lesen ist, nennt weder die Verantwortlichen für das Leiden der Opfer, noch bezieht er die 8oo KZ-Häftlinge vom KZ Laagberg mit in das Gedenken ein. Beides hatte die VVN-BdA Wolfsburg bei den Beratungen über einen möglichen Text vorgeschlagen. Aus diesem Grund haben wir ausdrücklich beide Opfergruppen auf der Kranzschleife genannt.
Ausschließlich französische KZ-Häftlinge selbst haben auf dem Gedenkstein am Laagberg für das öffentliche Gedenken an sie gesorgt. Auch der Gedenkstein auf dem Werksgelände (1992) erwähnt die Opfergruppe der KZ-Häftlinge nicht.
Durch die Ausgrabungen der KZ-Fundamente und die öffentlichen Auseinandersetzungen um den Umgang mit ihnen ist das Thema „KZ-Laagberg“ nicht mehr tot zu schweigen. Wie lange wird es nun noch dauern, bis Inschriften verändert werden oder zusätzliche Informationen öffentlich sichtbar gemacht werden?

Nicht vergessen – trotz Corona-Pandemie

7. Mai 2020

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Dezentral gedenken wir der Opfer des Faschismus, wie der 4 Zwangsarbeiter, die in Fallersleben begraben sind.
Vermutlich kamen sie in der Zuckerfabrik zu Tode, die zu „NordZucker“ gehörte.

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