Unter dem Motto „Gegen den Rechtsruck – auf den Straßen und in den Parlamenten!“ hat das Wolfsburger „Jugendbündnis gegen Rechts“ am Samstag vor der Europawahl eine Demonstration in Wolfsburg durchgeführt. Ca 100 überwiegend junge Antifaschistinnen und Antifaschisten starteten am Wolfsburger Hauptbahnhof mit einer Auftaktkundgebung. Dort wies auf Bitten des Demobündnisses das Wolfsburger VVN-BdA-Mitglied Alfred Hartung auf die enge Verknüpfung der Geschichte der Stadt mit dem Hitler-Faschismus und auf die Erinnerungsorte an die Nazi-Verbrechen in der Stadt hin. Hier kann seine Rede gelesen werden. A.Hartung – Rede
Mit zahlreichen kämpferischen Slogans wie „AfD, Nazipack – wir haben Euch zum Kotzen satt“ und „Siamo tutti antifascisti“, aber auch mit humorvollen Vorschlägen wie „AfD auf den Mond, weil dort ja keiner wohnt“ ging es dann zur Zwischenkundgebung vor dem AfD-Fraktionsbüro in der Goethe-Straße, wo der Redebeitrag einer jungen Antifaschistin eingespielt wurde.
Anschließend zog die Demo zum Rathausvorplatz. Dort hielt das Wolfsburger VVN-Mitglied Ilario Ricci eine temperamentvolle Abschlussrede (siehe Foto). Er berichtete von zahlreichen Naziprovokationen gegen junge AntifaschistInnen in den letzten Wochen und prangerte die menschenverachtenden Wahlplakate der verschiedenen Rechts- und Naziorganisationen an. Er forderte die städtischen Behörden auf dem Beispiel einiger Städte zu folgen und gegen diese volksverhetzenden Plakate vorzugehen. Abschließend rief er die Anwesenden auf am nächsten Tag zur Wahl zu gehen und die antifaschistischen Kräfte zu stärken.
Mit dieser kämpferischen Demonstration und den Kundgebungen haben sich die jungen Wolfsburger Antifaschistinnen und Antifaschisten eindrucksvoll zu Wort gemeldet. Das macht Hoffnung!


Die steinernen Gedenkplatten für die ermordeten Kinder und ZwangsarbeiterInnen auf einem Teilstück des Nordfriedhofes, das damals „Russenfriedhof“ und „Ausländerfriedhof“ genannt wurde.

rmarsch 2018 in Wolfsburg.
nicht nur eine Welt des Friedens und der Solidarität ohne Fremdenhass, sondern auch eine Welt, in der Profit nicht wichtiger ist als z.B. saubere Luft.
Auf dem Friedhof in Rühen engagierten sich Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin im Rahmen der IGMetall- Antifawoche im November 2019. Eindrucksvoll rezitierten sie Auszüge des Gedichtes „
Durch die erneuten Grabungen auf dem nördlichen Gelände des ehemaligen KZ Laagberg wurden tatsächlich bereits nach wenigen Tagen bauliche Relikte an drei unterschiedlichen Stellen frei gelegt.


Im Begleitprogramm zur Ausstellung werden auch Filme im Hallenbad-Kino gezeigt, z.B. zu der Jugend-Widerstandsgruppe „Die Edelweisspiraten“. Hier kann der Flyer zu dieser sehr lohnenswerten Ausstellung und das Begleitprogramm eingesehen werden. Die Ausstellung kann noch bis zum 28. Februar besucht werden.





