Wir sind, was wir erinnern – Zwei Generationen nach Auschwitz

21. Januar 2014

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Vortrag mit integrierter Lesung – (Buchvorstellung)

23.1. 2014, 19.00 Uhr, Volkhochschule Hannover, Raum 214, Theodor-Lessing- Platz 1

Wir möchten auf einen Vortag mit Buchvorstellung hinweisen. Am 27.Januar jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. Konrad Görg nähert sich dem Thema dieser dunkelen Zeit deutscher Geschichte und baut eine Brücke zur heutigen Welt. Hier finden Sie eine Rezension des BfDT ( Bündnis für Demokratie und Toleranz).

Dies ist ein Buch zum Blättern und Verweilen, keines zu raschem Durchlesen. Jede Leserin, jeder Leser wird an unterschiedlichen Zitaten hängen bleiben. Aber gerade damit wird eingelöst, was der ebenfalls zitierte spanische Schriftsteller und Philosoph Manès Sperber so formuliert hat: Erinnern sei eine besondere Form der Liebe zu denen, die ihr Unglück stimmlos gemacht habe. Diese Liebe ist dem Buch anzumerken.
Publik-Forum, 1/09

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ZeitungArtikel

Garry Fabian: ein Kind überlebt das Konzentrationslager Theresienstadt

17. Januar 2014

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garryfabian_videoGerhard  Fabian  wurde  am  11.  Januar  1934  als  Kind  jüdischer Eltern in Stuttgart geboren. Die Familie emigrierte vor den wachsenden Schikanen durch den immer stärker werdenden nationalsozialistischen Terror in die Tschechoslowakei. Nach der deutschen    Besetzung    des    Sudetenlandes    wurde    sie    ins Konzentrationslager    Theresienstadt    verschleppt.    Nur        wenige Kinder überlebten. Nach der Befreiung siedelte die Familie Fabian nach Australien um. 1952 erhielt Gerhard Fabian die australische Staatsbürgerschaft und nahm den Vornamen Garry an.

Während einer Vortragsreise will Garry Fabian am Beispiel seiner Lebensgeschichte    insbesondere    junge    Menschen    über    das System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft informieren.

Plakat der Verantaltungsreihe

Termine:

23. Januar, 18:30 Uhr:
TU Braunschweig, Institut für Sozialwissenschaften, Bienroder Weg 97, BS; 2. Stock, Raum 97.9

24. Januar 10:30 – 12:30 Uhr:
IGS Franzsches Feld; Grünewaldstr. 12 a, BS

24.Januar 17:00 Uhr:
SPD UB Helmstedt (weitere Infos siehe unten)

25. Januar, 14:00 Uhr:
Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße
Schillstr. 25, Braunschweig

27. Januar 9:30 Uhr:
Gymnasium Anna Sophianeum, Elmstr. 21, Schöningen

27. Januar 14:00 Uhr:
SPD UB Braunschweig, Schloßstr. 8, BS

27. Januar 19:00 Uhr
Rathaus Schöppenstedt, Markt 3

27.01.2014 – 69.Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers „Auschwitz“

17. Januar 2014

27.Januar ab 10:30 Uhr auf der Gedenkstätte Werderstraße am Waldfriedhof

Gedenken

„DIE ZUKUNFT HAT EINE LANGE VERGANGENHEIT“…

Dieses jüdische Sprichwort soll uns erinnern die Manhung niemals zu lassen. Wenn wir aufhören an jene zu erinnern die  deportiert, misshandelt und ermordet wurden, töten wir Sie. Denn die Erinnerung ist alles was geblieben ist. Diese Verantwortung soll uns Anlass sein im feierlichen Gedenken den Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz zu begehen.

Wir gedenken auch den bei der Befreiung gefallenen sowjetischen Kameraden der 322 Infanteriedivision der 1.Ukrainischen Front.

28.1.2014, 19.30 Uhr, im italienischen Kulturinstitut Wolfsburg, Goethestr. 52, 3. Etage

15. Januar 2014

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Remo Azara liest aus seinem Buch:

Die italienischen Militärinternierten in der Stadt des KdF-Wagens 1943 – 1945

IMG_5882„…eine Kolonne heruntergekommener und in Lumpen gekleideter Menschen“ – ein französischer Zivilarbeiter hat die italienischen Internierten in seiner Zeichnung festgehalten. Als im September 1943 der Waffenstillstand zwischen Italien und den Alliierten verkündet wurde, begannen die deutschen Truppen in Italien mit der Entwaffnung der italienischen Armee. Gleichzeitig waren in der seinerzeitigen „Stadt des KdF-Wagens“ die „camerati del lavoro“ – Kameraden der Arbeit – zu „Verrätern“ geworden, die interniert wurden und Zwangsarbeit leisten mussten. Wie sah ihr Leben aus und wie kam es zu dem dramatischen Wandel, der aus ehemaligen Verbündeten Feinde machte? In Zusammenarbeit mit dem Wolfsburger Verein Erinnerung und Zukunft und dem Italienischen Kulturinstitut hat der Deutsch- und Geschichtslehrer Remo Azara seine Forschungsergebnisse nun als Buch herausgegeben, das im Dezember 2013 erschienen ist.

Remo Azara, 1969 in Wolfsburg geboren, hat Geschichte und Germanistik für das höhere Lehramt an der TU Braunschweig und in Hull (England) studiert.

Veranstalter:

Italienisches Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit dem Wolfsburger Verein Erinnerung und Zukunft

Do., 6.2.2014, 18.00h, Centro Italiano – Hasselbach1, 38440 Wolfsburg „Verboten, verfolgt, vergessen“

8. Januar 2014

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Ein Film zum Thema „Kalter Krieg“. Der Film , copyright by Daniel Burkholz, erzählt die frühe Geschichte der jungen Bundesrepublik und beleuchtet dabei intensiv die politische Verfolgung von Kriegsgegnern. Über 200.000 Personen standen im Fokus des Staates und mehr als 10.000 wurde mit langen Haftstrafen mundtod gemacht.

2014-01-14-VVNBDA-Veranstaltungsflyer

Im Anschluss an den Film haben Sie die Möglichkeit zur Diskussion mit Peter Dürrbeck, einem Zeitzeugen des Geschehens.

Donnerstag 06.Februar 2014

Centro Italiano

ab 18:00 Uhr

Mut zum Leben

8. Januar 2014

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MutZumLeben

Die Botschaft der Überlebenden von Auschwitz

Ein Film über Mut, Widerstand und die unzerstörbare Würde des Menschseins
mit Esther Bejarano, Yehuda Bacon, Éva Pusztai-Fahidi und Greta Klingsberg

von Thomas Gonschior und Christa Spannbauer

Gemeinsam mit den Überlebenden der „Todesfabrik“ Auschwitz, Esther Bejarano, Éva Fahidi, Yehuda Bacon und Greta Klingsberg machen sich die Filmautoren auf eine Spurensuche und erforschen  wie es gelang, unter unmenschlichsten Bedingungen die Menschlichkeit, den Lebensmut, und das Mitgefühl für andere zu bewahren?

Für mehr Informationen hier klicken…

Am Montag dem 27.Januar wird der Film im Gedenken an die Befreiung des KL Auschwitz gezeigt. Die VVN-BdA und die IG Metall läd dazu ein ab 17:00 Uhr im Gewerkschaftshaus, Siegfried-Ehlers-Straße 2, 38440 Wolfsburg.

Veranstaltungshinweis

7. Januar 2014

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Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Seit 1996 ist der 27. Januar Gedenktag in Deutschland – seit 2005 nach UNO-Beschluss auch weltweit – ein Tag der Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Die Region Hannover möchte gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der Opferverbände am

Montag, 27. Januar 2014, um 12.00 Uhr,

im „Haus der Hoffnung“ Ahlem, Wunstorfer Landstraße 5,

im Rahmen einer Gedenkstunde an alle Opfer des Holocaust erinnern. Im Besonderen wird an das Schicksal der Familien der Zeitzeugen Henry Korman und Salomon Finkelstein erinnert.

Im Anschluss findet am alten Eingangstor der ehemaligen Israelitischen Gartenbauschule, Gedenkstätte Ahlem, die Kranzniederlegung statt.

Unser Widerstand hat ein Lächeln auf dem Gesicht!

1. Januar 2014

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per-la-vita-coverEsther Bejarano – unser großes Vorbild – warmherzig und kämpferisch!

Sie ist eine von jenen, von denen Brecht sagte: „…manche kämpfen ein Leben lang. Diese sind unentbehrlich.“ Wie wahr!

Hier finden Sie einen Bericht von Deutschlandradio Kultur…

Wer mehr wissen möchte über die gemeinsamen CD’s von Esther und Microphone Mafia kann diesem Link folgen..

Neuerscheinung: Burgdorfer Geschichten und Geschichte

30. Dezember 2013

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Burgdorfer GeschichtenAm 6. Dezember ist ein künstlerisch gestalteter Erzähl- und Bildband erschienen, mit dem die 18jährige Gymnasiastin Julia Brandes aus Sorgensen im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten einen Landespreis für Niedersachsen gewonnen hat. Das Buch trägt den Titel

„Alles ganz normal – Nachbarn erinnern sich an die Burgdorfer Familie Cohn“.

Neuerscheinung_Geschichte_ Juden in Burgdorf_Julia Brandes

Beeindruckende Enthüllung einer Gedenktafel für Säuglinge

28. Dezember 2013

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Schachtweg_TafelDie VVN/BdA Wolfsburg enthüllte gemeinsam mit SchülerInnen der BBS1, einer „Schule ohne Rassismus/ Schule mit Courage“, dem DGB und der IGMetall am 27.5. 2013 eine Gedenktafel. Von Oktober 1943 bis Juni 1944 stand das sog. ‚Kinderheim‘ des Volkswagenwerkes an der Stelle der heutigen BBS1/ Schachtweg.

Den Zwangsarbeiterinnen wurden nur wenige Tage nach der Geburt ihre Kinder weg genommen, damit sie uneingeschränkt im Volkswagenwerk und in den anderen industriellen und landwirtschaftlichen Betrieben der Region arbeiten konnten. Die Neugeborenen und Kleinkinder wurden in das sog. ‚Kinderheim‘ gebracht. Dort herrschten v.a. mangelnde Hygiene, keine ärztliche Versorgung – das Ungeziefer vermehrte sich unentwegt. Durch die unerträglichen Bedingungen starben viele Kinder unter Qualen. Die kleinen Leichen wurden dann auf der städtischen Müllkippe, dem späteren ‚Russenfriedhof‘, verscharrt. Die heutige ‚Gedenkstätte für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft‘ zählt 136 Kindergräber.“

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