12. April 2014
Auf den Tag genau vor 54 Jahren, am 19.4.1960, versammelten sich auf dem Raketenübungsplatz Bergen/ Hohne – in der Nähe des ehemaligen KZ Bergen-Belsen etwa 1200 AtomwaffengegnerInnen, unter ihnen zahllose junge Kriegsdienst- verweigerer. Der erste Ostermarsch setzte ein deutliches, unübersehbares Zeichen gegen atomare Bewaffnung und Krieg!
In diese Tradition stellt sich der Wolfsburger Ostermarsch. Die VVN/BdA ruft ge- meinsam mit DGB, IG Metall, ver.di und attac auf: Wolfsburgerinnen und Wolfsburger – engagiert Euch mit uns für Frieden und Abrüstung, gegen Krieg und Rassismus!
Hier gehts zum Download des Aufrufs. 140419_DGB_Wolfsburger Ostermarsch 2014
Wie das Plakat von 1949 und das Foto von 1950 zeigen, war die VVN schon bei den ersten Protesten gegen die Remilitarisierung der BRD auf der Straße. Die Adenauer – Regierung wollte einen westdeutschen sog. „Verteidigungsbeitrag“ leisten. Dagegen orientierte die VVN sofort gemeinsam mit verschiedenen antimilitaristischen und pazifistischen Kräften.
Im Mittelpunkt stand der Stockholmer Appell des Weltfriedensrates zur Ächtung der Atomwaffen unter den in Betrieben und Wohngebieten tausende von Unterschriften gesammelt wurden. Für die Verfolgten des Naziregimes war eine solche Haltung nur konsequent.
Im „Schwur von Buchenwald“ heißt es:
„…Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. …“.