Friedensaktion in Braunschweig: VVN-BdA aktiv dabei

11. Oktober 2022

„Krieg ist ungesund – Rüstungsgelder ins Gesundheitswesen“ Foto: Ulli Schmitz

Auch in Braunschweig hat sich die Friedensbewegung am bundesweiten Aktionstag 1.10. beteiligt. Beachtliche 80 Teilnehmende forderten auf zwei Kundgebungen und einer Demonstration durch die Innenstadt einen Waffenstillstand und die Aufnahme von Verhandlungen im Russland/Ukraine-Krieg. Sie befindet sich damit im Einklang mit den Vereinten Nationen und den meisten Staaten dieser Erde.

Eine der zentralen Forderungen lautete, Investitionen in Waffen zu verhindern. Das Geld werde für die zahlreichen anderen menschheitsbedrohenden Krisen benötigt.

Das Mitglied im Friedenszentrum Braunschweig, Gabriele Canstein, forderte dazu auf, die Friedensfähigkeit Deutschlands zu stärken. Und Werner Hensel, DKP Braunschweig, mahnte: „Wer meint, die Forderung nach ‚Waffenstillstand und Verhandlungen‘ sei illusorisch, muss sich darüber klar sein, was die Alternative zu ‚Waffenstillstand und Verhandlungen‘ ist. Die Alternative ist jahrelanger Krieg, mit ungezählten Toten, zerstörten Städten und Landschaften. Am Ende stehen dann doch Verhandlungen und ein Vertrag zwischen wahrscheinlich erschöpften Kriegsparteien auf den Trümmern eines jahrelangen Krieges.“

Auch eine kleine Delegation der VVN-BdA Wolfsburg beteiligte sich an der Aktion – siehe Foto. Alfred Hartung, VVN-BdA Wolfsburg, dazu: „Auch wenn wir noch keine Massen für die Forderung nach friedlichen Lösungen auf die Straße bringen, macht jede Aktion deutlich: Wir wollen keinen Krieg, sondern müssen die großen Probleme bei uns engagiert angehen. Widerstand gegen Militärausgaben und gegen die Versuche von kriegerischer Problemlösung muss auch international entwickelt werden.“