Veranstaltung am 10.12.: „Massengewalt und Menschenrechte: Zugänge aus Geschichte und Kunst“

8. Dezember 2013

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Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten läd zu einer öffentlichen Abendveranstaltung aus Anlass des 65. Jahrestags der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ein.

Dienstag, dem 10. Dezember 2013, um 19.30 Uhr, in den Werkhof, Schaufelder Strasse 11, 30167 Hannover

Die Historikerin und Publizistin Dr. Irina Scherbakova von der russischen Menschenrechtsorganisation MEMORIAL wird über das „Recht auf Erinnerung“ in Russland sprechen und grundlegende Perspektiven für eine europäische Erinnerungskultur thematisieren.

Im zweiten Teil des Abends werden der Fotograf Wolf Boewig und der Autor, Journalist und Kulturmanager Henning Chadde aus Hannover das beeindruckende Projekt Black.Light in Wort und Bild vorstellen. Der Abend schliesst mit einem Podiumsgespräch zum Verhältnis von Geschichte und Kunst im Umgang mit der Massengewalt in der jüngeren Geschichte und der Gegenwart.

Widerstand gegen Gedenktafel in Rühen

4. Dezember 2013

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„Die Kreisvereinigung der VVN/BdA in Wolfsburg wird mit Gleichgesinnten im Mai 2014 eine Gedenktafel am authentischen Ort des ehemaligen sogenannten ‚Kinderheimes‘ aufstellen – wenn es sein muss, nur vorläufig für einige Stunden. Dazu hat Erik Westermann einen Artikel in der BZ/Gifhorner Rundschau veröffentlicht.“

Wir werden nicht aufhören an jene zu erinnern die, absolut ohne jede Schuld, an diesem Ort zum Sterben aufbewahrt wurden. Der Widerstand an diesem Akt der Erinnerung zeugt von tief gesellschaftlich verankerten Mustern, aber eventuell auch von mehr! Ich freue mich auf die Kommentare zu diesem Artikel. (Anm.d.Red. Chaim)

…hier gehts zum Artikel

Veranstaltung: „Erinnern an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft: Kontroversen des Gedenkens, vergessene Gräber“

30. November 2013

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Die Stiftung niedersächsicher Gedenkstätten läd alle Interessierten am 23.01.2014 zum vierten Workshop des Arbeitskreises „Opfer des Nationalsozialismus – Friedhöfe und Grabstätten“ in Hannover, in das Freizeitheim Linden, ein.

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Solidarität mit Olaf. Vorzeitiges Ende eines politischen Schauprozesses!

25. November 2013

TranspaAm 25.11 sollte der Prozess gegen Olaf im Amtsgericht Wolfsburg beginnen. Wir berichteten in einem Artikel davon. Hier ist nun ein ungekürzter Abdruck des Briefes der Antifaschistischen Aktion Lüneburg Wolfsburg.

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Solidarität mit Olaf M. und allen anderen mutigen, vorbildlichen AntifaschistInnen !

15. November 2013

SolidaritätHiermit möchten wir unsere ungeteilte Solidarität mit Olaf M. und allen mutigen AntifaschistInnen bekunden, die sich trotz ungeheuren Polizeiaufgebots am 1.6.2013 in Wolfsburg nicht zurückschrecken ließen und nach Wegen suchten, sich den Neonazis in den Weg zu stellen.

Wir kritisieren massiv, dass einerseits in Sonntagsreden immer wieder Lippenbekenntnisse abgegeben werden, die zu mehr Zivilcourage gegen Neonazis und Rassisten auffordern, andererseits wirklich mutige Menschen vom Verfassungsschutz beobachtet und nun sogar durch Gerichtsverfahren in Wolfsburg kriminalisiert werden sollen. Ihnen gehört unsere Solidarität.

In einem solchen Klima der Verdächtigung, Bedrohung und gerichtlichen Verfolgung durch Polizei und Verfassungsschutz bekommen viele Jugendliche Angst und ziehen sich zurück; zum Glück halten viele andere wie Olaf M. trotz Einschüchterungsversuchen seitens der Behörden und trotz Körperverletzungen durch Neonazis stand und handeln konsequent und mutig entsprechend der Richtschnur unserer Vereinigung, dem Schwur von Buchenwald.

Darin heißt es: „Die Vernichtung des Faschismus mit seinen Wurzeln, der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“ Dieser Schwur der befreiten Häftlinge ist bis heute so aktuell wie 1945.

Prozesstermin, Mo., 25.11., 8.30h, Amtsgericht Wolfsburg

„Zum Sterben geboren im Lager Rühen. Das Lager, das zum Sterbelager wurde.“

12. November 2013

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Kinderlager Rühen

Zeichnung: M.Hartung

Von Sommer 1944 bis Frühjahr 1945, brachten die Faschisten in Rühen Säuglinge in einem ehemaligen RAD Lager unter, deren Mütter im nahegelegenen Volkswagenwerk oder bei Bauern in der Umgebung Zwangsarbeit verrichten mussten. Die Bezeichnung „Kinderheim“ wird zwar immer wieder verwendet, ist aber irreführend: es war eine Einrichtung zum Entbinden und anschließendem Aufbewahren der Säuglinge bis zu ihrem frühen Tode. Ein bereits verstorbener Kamerad der Kreisvereinigung Wolfsburg der VVN, Uwe Pitz, hat zu diesem Thema umfangreiche Recherchen durchgeführt die in der Dokumentation „Zum Sterben geboren im Lager Rühen“ zusammengefasst sind.  (Download dritte Auflage). Die VVN hat im Rahmen der 9.Antifawoche der IG Metall zum Gedenken an die über 300 Opfer an der Grabstätte der toten Kinder einen Kranz nieder gelegt. …hier klicken Nun erscheint die dritte erweiterte Auflage.  Fragen und Informationen zu diesem Thema können Sie jederzeit unter >> Kontakt << direkt an die KV der VVN-BdA in Wolfsburg richten.

„ Auf­stehen und Wider­set­zen “ 3. Chö­re­fes­tival gegen Rechts in Han­nover

31. Oktober 2013

Am 9. November 2013 findet im Gedenken an den 75. Jah­restag der Reichs-Pogrom­nacht – unter dem Motto „Auf­stehen und Wider­setzen“ – das  3. Chö­re­fes­tival gegen Rechts in Han­nover statt. Der DGB-Chor Han­nover hat zur Teil­nahme auf­ge­rufen, 32 Chöre nehmen teil, unter ihnen auch der IG Metall-Chor „Gegenwind“ aus Wolfsburg.

Weitere Informationen unter: klick mich 🙂

9. AntiFa-Woche der IG Metall Wolfsburg

15. Oktober 2013

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fbd544a9aeVom 3.11. bis 9.11. veranstaltet die IG Metall Wolfsburg ihre 9. AntiFa-Woche. Ein interessantes und reichhaltiges Programm wird geboten. Neben Lesungen und Diskussionsabenden wird der Dokumentarfilm „Blut muss fließen“ des Undercover Journalisten Thomas Kuban gezeigt.

Weitere Informationen unter: http://www.igmetall-wob.de/uploads/media/WIR_10-2013.pdf

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Braunschweiger Gramsci Tage 2013

13. Oktober 2013

Die Gramsci Tage starten mit dem Polit Poetry 3 „Geh! Werk! Schafft“ am 23.10., 19.00 Uhr in der KaufBar Braunschweig. Am 24.10, 19.00 Uhr findet im Gewerkschaftshaus ein Vortrag mit Diskussion zum Thema „Das Regime der Troika in Griechenland“ statt. Die Vorträge, Talkrunden und Seminare können am 25./26.10. im Gewerkschaftshaus besucht werden. Die Gruppe QUIJOTE tritt mit ihrem Programm „Sonne der Gerechtigkeit“ am 26.10, 19.00 Uhr ebenfalls im Gewerkschaftshaus auf. Dazu ist eine Anmeldung erforderlich (siehe Flyer).

Flyer Gramsci-Tage 2013_Rckseite

Flyer Gramsci-Tage 2013_Vorderseite

Die Braunschweiger Gramsci Tage finden jährlich statt und sollen einen Beitrag zur Entwicklung eines kritischen Bewusstseins gegenüber den herrschenden neoliberalen Denkmustern leisten, die bisher die Bereitschaft zu einem Politikwechsel lähmen bzw. ihn undenkbar erscheinen lassen. Veranstalter sind die Braunschweiger Initiative für eine andere Politik (BIAP) in Kooperation mit dem DGB SüdOstNiedersachsen, ver.di Süd-Ost-Niedersachsen, der RLS Niedersachsen sowie Arbeit und Leben Niedersachsen.

Weitere Informationen gibt es auf der Seite des DGB.

Wiederentdeckt. Zeugnisse aus dem Konzentrationslager „Holzen“

6. Oktober 2013

Ausstellung in den Räumen der „Historischen Kommunikation“ der Volkswagen AG Wolfsburg.

22.Oktober – 20.Dezember 2013

TitelCamille Delétang war als KZ-Häftling inhaftiert und fertigte ca. 200 Zeichnungen an. Im KZ-Außenlager „Hecht“ in Holzen bei Eschershausen, einem Außenlager des KZ Buchenwald, musste er bei der Untertageverlagerung der Produktion der Volkswagenwerk GmbH Zwangsarbeit leisten. Die Mappe mit den Bildern übergab er einem Lagerarzt in der Annahme das dieser mehr Chancen haben wird die Lagerzeit zu überleben. Bei einem alliierten Bombenangriff auf den Bahnhof von Celle kam es zu einer Massenflucht von Häftlingen und einem anschließenden Massaker durch die SS und die Zivilbevölkerung. Dabei landete die Mappe im Vorgarten eines heute 92 jährigen Mannes der die Bilder den Forschern der Gedenkstätte Buchenwald übergab.

Einen Artikel zu dieser bewegenden Geschichte können Sie <<hier>> lesen

Ausstellungsflyer

Begleitprogramm zu Ausstellung

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