Von Sommer 1944 bis Frühjahr 1945, brachten die Faschisten in Rühen Säuglinge in einem ehemaligen RAD Lager unter, deren Mütter im nahegelegenen Volkswagenwerk oder bei Bauern in der Umgebung Zwangsarbeit verrichten mussten. Die Bezeichnung „Kinderheim“ wird zwar immer wieder verwendet, ist aber irreführend: es war eine Einrichtung zum Entbinden und anschließendem Aufbewahren der Säuglinge bis zu ihrem frühen Tode. Ein bereits verstorbener Kamerad der Kreisvereinigung Wolfsburg der VVN, Uwe Pitz, hat zu diesem Thema umfangreiche Recherchen durchgeführt die in der Dokumentation „Zum Sterben geboren im Lager Rühen“ zusammengefasst sind. (Download dritte Auflage). Die VVN hat im Rahmen der 9.Antifawoche der IG Metall zum Gedenken an die über 300 Opfer an der Grabstätte der toten Kinder einen Kranz nieder gelegt. …hier klicken Nun erscheint die dritte erweiterte Auflage. Fragen und Informationen zu diesem Thema können Sie jederzeit unter >> Kontakt << direkt an die KV der VVN-BdA in Wolfsburg richten.
„Zum Sterben geboren im Lager Rühen. Das Lager, das zum Sterbelager wurde.“
12. November 2013
Kinderheim Rühen, Kinderlager, Zwangsarbeiterinnen
„ Aufstehen und Widersetzen “ 3. Chörefestival gegen Rechts in Hannover
31. Oktober 2013
Am 9. November 2013 findet im Gedenken an den 75. Jahrestag der Reichs-Pogromnacht – unter dem Motto „Aufstehen und Widersetzen“ – das 3. Chörefestival gegen Rechts in Hannover statt. Der DGB-Chor Hannover hat zur Teilnahme aufgerufen, 32 Chöre nehmen teil, unter ihnen auch der IG Metall-Chor „Gegenwind“ aus Wolfsburg.
Weitere Informationen unter: klick mich 🙂
9. AntiFa-Woche der IG Metall Wolfsburg
15. Oktober 2013
Antifa, IGM, Zwangsarbeiterinnen
Vom 3.11. bis 9.11. veranstaltet die IG Metall Wolfsburg ihre 9. AntiFa-Woche. Ein interessantes und reichhaltiges Programm wird geboten. Neben Lesungen und Diskussionsabenden wird der Dokumentarfilm „Blut muss fließen“ des Undercover Journalisten Thomas Kuban gezeigt.
Weitere Informationen unter: http://www.igmetall-wob.de/uploads/media/WIR_10-2013.pdf
Braunschweiger Gramsci Tage 2013
13. Oktober 2013
Die Gramsci Tage starten mit dem Polit Poetry 3 „Geh! Werk! Schafft“ am 23.10., 19.00 Uhr in der KaufBar Braunschweig. Am 24.10, 19.00 Uhr findet im Gewerkschaftshaus ein Vortrag mit Diskussion zum Thema „Das Regime der Troika in Griechenland“ statt. Die Vorträge, Talkrunden und Seminare können am 25./26.10. im Gewerkschaftshaus besucht werden. Die Gruppe QUIJOTE tritt mit ihrem Programm „Sonne der Gerechtigkeit“ am 26.10, 19.00 Uhr ebenfalls im Gewerkschaftshaus auf. Dazu ist eine Anmeldung erforderlich (siehe Flyer).
Flyer Gramsci-Tage 2013_Rckseite
Flyer Gramsci-Tage 2013_Vorderseite
Die Braunschweiger Gramsci Tage finden jährlich statt und sollen einen Beitrag zur Entwicklung eines kritischen Bewusstseins gegenüber den herrschenden neoliberalen Denkmustern leisten, die bisher die Bereitschaft zu einem Politikwechsel lähmen bzw. ihn undenkbar erscheinen lassen. Veranstalter sind die Braunschweiger Initiative für eine andere Politik (BIAP) in Kooperation mit dem DGB SüdOstNiedersachsen, ver.di Süd-Ost-Niedersachsen, der RLS Niedersachsen sowie Arbeit und Leben Niedersachsen.
Weitere Informationen gibt es auf der Seite des DGB.
Wiederentdeckt. Zeugnisse aus dem Konzentrationslager „Holzen“
6. Oktober 2013
Ausstellung in den Räumen der „Historischen Kommunikation“ der Volkswagen AG Wolfsburg.
22.Oktober – 20.Dezember 2013
Camille Delétang war als KZ-Häftling inhaftiert und fertigte ca. 200 Zeichnungen an. Im KZ-Außenlager „Hecht“ in Holzen bei Eschershausen, einem Außenlager des KZ Buchenwald, musste er bei der Untertageverlagerung der Produktion der Volkswagenwerk GmbH Zwangsarbeit leisten. Die Mappe mit den Bildern übergab er einem Lagerarzt in der Annahme das dieser mehr Chancen haben wird die Lagerzeit zu überleben. Bei einem alliierten Bombenangriff auf den Bahnhof von Celle kam es zu einer Massenflucht von Häftlingen und einem anschließenden Massaker durch die SS und die Zivilbevölkerung. Dabei landete die Mappe im Vorgarten eines heute 92 jährigen Mannes der die Bilder den Forschern der Gedenkstätte Buchenwald übergab.
Einen Artikel zu dieser bewegenden Geschichte können Sie <<hier>> lesen
Zeitung „junge Welt“ in Gefahr
1. Oktober 2013
geschrieben von Antifaschistische Linke Berlin
Der deutschen Medienlandschaft mangelt es an unabhängiger und kritischer Berichterstattung; von linken Positionen ganz zu schweigen. Wenige Konzerne halten TV, Presse und Radio in ihren Händen – von FAZ bis BILD; von RTL2 bis Pro7.
Zum Glück gibt es eine Ausnahme: Die linke Tageszeitung junge Welt (jW). Sie ist unabhängig von Anzeigenkunden, Parteien und Konzernen. Doch die Zeitung ist in Gefahr und ihr weiteres Erscheinen ungewiss.
Doch die täglichen Schweinereien der Herrschenden braucht klare Antworten! Die junge Welt bezieht Stellung gegen Kriegstreiberei und Hartz IV; gegen EU-Diktat und Kapitalismus; gegen rassistische Sondergesetze und Festung Europa; gegen die Lügen über „faule Griechen“, dreckige Roma oder „Sozialschmarotzer“.
Diese Zeit braucht diese Tageszeitung! (zum Hauptartikel hier klicken>>)
Wolfsburg auf dem Weg zur Demokratie
1. Oktober 2013
28.11.2013-29.11.2013, Wolfsburg, Science Center Phæno
Konferenz_Faltblatt klick mich…
Aus Anlass des 75. Stadtjubiläums veranstaltet das am Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation (IZS) angesiedelte Forschungsprojekt „Wolfsburg auf dem Weg zur Demokratie“ am 28. und 29. November 2013 eine internationale wissenschaftliche Konferenz. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen der deutschen Nachkriegsgeschichte und der Entwicklung der Stadt Wolfsburg. Die Vorträge ausgewiesener Expertinnen und Experten zu ihren jeweiligen Forschungsschwerpunkten werden von „lokalen Interventionen“ begleitet, die sich den einzelnen Themen aus Wolfsburger Sicht nähern.
Wer sich vorbereiten möchte, kann das mit Hilfe eines kürzlich erschienenen Buches tun:
75 Jahre „Stadt des KdF-Wagen“ / Wolfsburg; Herausgeber: Stephan Krull, März 2013, Ossietzky-Verlag, ISBN 978-3-944545-01-1 | Preis 14,95 Euro
Das Buch ist von der VVN/BdA Niedersachsen und Wolfsburg mit herausgegeben worden. Eine Inhaltsübersicht findet man unter dem folgenden Link. Dort kann man auch als Leseprobe den Buchteil: „Porsche-Verehrung und Rezeption nach 1945 »Die kleinen dunklen Schatten in seinem Lebenslauf« Leseprobe.
Lager Sandbostel – Tagesseminar 26.Oktober 2013
22. September 2013
Die Interessengemein- schaft niedersächsischer Gedenkstätten und Initiative zur Erinnerung an die NS Verbrechen läd ein zu einer Exkursion in die Gedenkstätte Lager Sandbostel bei Bremervörde. Die Fahrtkosten von Bremen bis zur Gedenkstätte sowie die Tagungskosten und der Rücktransfer werden von der Interessen- gemeinschaft übernommen.
Es wird um Rückmeldung bis 05.Oktober gebeten um entsprechend planen zu können. Sandbostel_Rückmeldung
Lager Sandbostel – Tagesseminar 26.Oktober 2013 weiterlesen »
Gedenkstättenbesuch in Salzgitter am Sa., 28.9.2013 um 10:30 Uhr
15. September 2013
Die Gedenkstätte Salzgitter/ Drütte
Bis in die 80er Jahre war die Geschichte der Konzentrationslager im Salzgittergebiet weitgehend verdrängt und vergessen. Erst das Erscheinen des Buches von Gerd Wysocki „Zwangsarbeit im Stahlkonzern“ und eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Salzgitter im Nationalsozialismus“ setzte eine öffentliche Diskussion in Gang.
Gedenkstättenbesuch in Salzgitter am Sa., 28.9.2013 um 10:30 Uhr weiterlesen »
Von Krieg zu Krieg
13. September 2013
Vor fast 100. Jahren begann der Erste Weltkrieg, der die Weichen für die katastrophale Entwicklung des 20. Jahrhunderts stellte.
Anlass genug, sich in einer Ausstellung der Geschichte und der Gegenwart kriegerischer Traditionspflege in Stadt und Land anzunähern.
In Kooperation mit dem Arbeitskreis Regionalgeschichte, dem Friedensbüro Hannover und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen wird vom 17. September bis 20. Dezember 2013 in der Rotation in den ver.di-Höfen Hannover die Ausstellung >> Von Krieg zu Krieg weiterlesen »