Wolfsburger Schulterschluss: Marktplatz der Demokratie

22. Februar 2025

Am Samstag, den 15.2., hatte der „Wolfsburger Schulterschluss der DemokratInnen“, ein Bündnis aus Gewerkschaften und Initiativen, zu einem „Marktplatz der Demokratie“ in die Innenstadt eingeladen.

Auch die Wolfsburger VVN-BdA, die im Bündnis von Anfang an mitarbeitet, beteiligte sich mit einem Infostand – siehe Fotos. Trotz kalten und unwirtlichen Wetters hatten sich mehrere Initiativen eingefunden, die im Umfeld eines gut ausgerüsteten IG Metall-Infostandes ihre Materialien den BürgerInnen anboten (die „Sonnenschirme“ der IGM wurden bei mehrmals einsetzendem Schneefall gerne als Unterschlupf angenommen).

Die VVN-BdA stellte in den Mittelpunkt ihrer Information die Forderung nach dem Verbot der AfD. „Unser Bündnis steht für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit. Dem steht die antidemokratische AfD mit ihrem Rassismus und ihrer Hetze gegen Minderheiten und Flüchtlinge diametral entgegen“, so die Wolfsburger VVN-Vorsitzende Mechthild Hartung. „Und: wenn auch bürgerliche Parteien die Forderung ‚Abschieben im großen Stil‘ populistisch verbreiten, tragen sie selber zum Abbau von Menschenrechten und Demokratie bei. Wir wollen mithelfen, dass unsoziale und unsolidarische Kräfte in unserer Gesellschaft wieder zurückgedrängt werden können. Die Verlogenheit der AfD zeigt sich entlarvend, wenn sie einerseits offene Kontakte zu rechtsextremen und schwerreichen US-Milliardären pflegt und sich gleichzeitig als Sprecherin der ‚kleinen Leute‘ zu profilieren versucht“.

„Trotz Schneefalls und Kälte wurde eifrig diskutiert – auch mit AfD-Anhängern und rechts eingestellten Personen. So fragte sich eine Frau, wieviele dunkelhäutige Frauen wohl im Frauenhaus seien. Die Männer sollten ‚alle nach Afghanistan oder sonst wohin‘. Ich fragte sie, wohin sie denn die weißen gewalttätigen Männer abschieben wolle.“

Gerne wurde das Infomaterial und besonders Sticker von Menschen jeden Alters mitgenommen.