Drei Workshops zum Thema „KZ Laagberg“ im Jahr 2017

19. Oktober 2017

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Das IZS lädt ein.

Am 20.10., 10.11. und 8.12. 2017 finden die Workshops statt. Damit wird der Erwartung der ‚Amicale Internationale KZ Neuengamme‘ und anderen Opferverbänden sowie der Zivilgesellschaft entsprochen.
Am 16.6.2017 schrieb der Präsident der AIN, Jean-Michel Gaussot, Sohn eines Opfers vom KZ Laagberg, an OB Mohrs: „… Wir hoffen, dass die Planungen dieses historischen Lernortes in Absprache mit Partnern aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft zügig vorangetrieben werden und somit ein Erinnerungs- und Bildungsort entstehen wird, der mit einer Dauerausstellung, Seminarräumen und Bildungsangeboten einen dauerhaften Platz in der Öffentlichkeit einnimmt und insbesondere Schülergruppen die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt ermöglicht.“

Wir als VVN-BdA Wolfsburg nehmen das gesamte Gelände des ehemaligen KZ Laagberg in den Blick, wenn es um den „Erinnerungsort“ geht. Nachdem der konkrete historische Ort durch das Abtragen der Fundamentfunde und Baggerarbeiten endgültig zerstört wurde, wünschen wir die Kenntlichmachung der Größe des KZ Laagberg z.B. durch Kennzeichnung des elektrisch geladenen Lagerzauns anhand von Edelmetallsäulen analog zur Gedenkstätte KZ Neuengamme oder durch Leuchtsteine/ Leuchtlinien dort, wo die senkrechten Markierungen nicht möglich sind.

Die Größe der KZ-Baracken soll z.B. durch andersfarbige Pflasterung und/ oder auch Leuchtsteine sichtbar gemacht werden, begleitet durch deutlich erkennbare Texte (z.B. Lesepult + Text + Modell/ Relief). Auch die Gestalt einer Baracke könnte durch eine Stahlkonstruktion assoziiert werden, ähnlich wie es in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme geschieht.

Schon jetzt kann die Bushaltestelle umbenannt werden in „Gedenkort KZ Laagberg“ (Hannover: Gedenkstätte Ahlem).

Der Einsatz von Gabionen ist zu prüfen.