Frei.Wild – NEIN DANKE
28. Mai 2015
Wolfsburg, Weltoffen und Multikulturell! So lautet eine der Grundaussagen hier in der Stadt des großen Autobauers. Aber auch hier ist der offene Umgang mit anderen Kulturen und der hohe Einfluss von Kirchen, Verbänden und Politik, kein Schutzschild gegen die Umtriebe rechter Gesinnung und dere Sympatisanten. So wirbt zum Beispiel die Band Frei.Wild aus Brixen in Österreich an Bushaltestellen der Region mit zwei Konzerten. Wenn man im Internet mal sucht dann finden sich viele Bands aus dem selben Genre. Bands, wie „Katergorie C“ und „Stahlgewitter“ gehören auch dazu. Nicht verwunderlich, denn der Gründer und hauptsächliche Textschreiber ist Phillip Burger, ehemaliger Sänger der Rechtsrock Band „Kaiserjäger“. Die Band schafft es zusehend neofaschistische Gedanken in der Mitte der Gesellschaft zu etablieren. Der Journalist Thomas Kuban bezeichnete Sänger Philipp Burger aufgrund dessen als „ersten Rechtsrockstar im klassischen Sinne“, „denn sein Wirken sei auf keine Szene beschränkt, er erreiche auch das bürgerliche Spektrum, ohne dass sich bislang politischer oder zivilgesellschaftlicher Widerstand regen würde. Frei.Wild verkaufe und etabliere Nationalismus und Anti-Antifaschismus als hippe Protestkultur“.
Die VVN-BdA Wolfsburg hat aus diesem Grund einen offenen Brief an den Oberbürgermeister geschrieben den ich hier veröffentlichen werde.